Sonntag, 22. September 2013

IDENTITY (Part I)

Do you know who you are?
Do you know where do you belong to?
Do you know what your personality is based on?
I don't know really.

It's been a long time ago when I asked myself these questions. Sometimes they appear again, however, just vaguely as if to remind me that I haven't finished my journey yet. Have you? 

AUTOR: DARIA SCHUMI

Montag, 16. September 2013

AUTUMN

The leaves are still green.
Their smell is strong.
Strong enough to get sober and the breath deeper.
Raindrops are falling.
Falling on the trees's crown allaying its thirst.

AUTOR: DARIA SCHUMI

Montag, 2. September 2013

STÄNDE

Tierschutz. Kinderschutz. Patenkindpromotion-Xy. Stände. Zwischen Frühjahr und Herbst kriechen aus dem Versteck die grünen, gelben, blauen Stände mit Schirmchen und jungen Leuten, Studenten, die um Patenschaften für obig erwähntes werben wollen. Sie summen um einen herum bis derjenige Ohrentaub wird oder sie abwimmeln muss wie eine lästige Fliege. Unschön, aber was tun? Ich habe nichts gegen eine Weltverbesserung, tat ich auch bereits, nur anders, aber dieses Jedesmalige Ansprechen, auch wenn man das Mobilfon am Ohr hält, "Haaaalllooo?! Entschuldige bitte, hast Du ein paar Minuten Zeit?" geht mir gewaltig auf die - sorry - Eierstöcke. Ich weiß, dass es ein undankbare Job ist, denke ich mir zumindest, aber wenn man innerhalb einer Stunde dreimal angesprochen wird, könnte ich ausrasten. Vor allem, wenn ich um 16 Uhr Feierabend mache, weil ich mit der Arbeit fertig wurde z.B., wollen diese Menschen mich anreden. Ich renne um mein Leben, was vielleicht zynisch klingt, weil eben diese Spenden ein Leben retten sollen. Nur ich gehe nicht deswegen früher ausm Büro raus, um eine halbe Stunde eine nutzlose Diskussion zu führen, wiewowasundwarum. Es mag edel sein, dass sie Patenschaften werben, ich halte wenig davon. Ich hatte mich als 13-jährige für das Ausrotten der Meeresschildkröten eingesetzt, schrieb eine Liste, sammelte Unterschriften, schickte diese an die angegebene Adresse und es passierte...nichts, ich habe kein Schreiben erhalten, keine Info, wie es weiter geht. Klar, man soll nicht nach Enttäuschungen aufgeben. Seitdem tat ich jedoch nichts mehr dergleichen.

Jetzt kommt die Aufspaltung: Geld oder Zeit? Natürlich kann ich, wenn ich Zeit geben will, nicht schnell nach Afrika oder Indien oder auch bei uns im Land düsen, um mich dort um die Menschen kümmern, sondern sollte Geld spenden, damit das die Leute vor Ort verwalten können. Ich persönlich traue dem nicht, auch wenn es nur fünf Cent sind, aber sind fünf Cent nicht lächerlich? Ich halte mich hier raus und spende lieber Zeit. Vor Ort. Das tat ich vor einiger Zeit, indem ich ehrenamtlich einem Flüchtling aus Afganistan Nachhilfe im Deutschen gab. Ohne ins Detail zu gehen, das Ergebnis war, dass er seinen Hauptschulabschluss geschafft hat, egal ob mit meiner Hilfe oder einen anderen "Ehrenamtlings". Ich war mit Leib und Seele dabei und freute mich riesig für ihn. Bei sowas weiß ich, dass ich brauchbar und nützlich bin und es fruchtet. Für meinen Teil entscheide ich mich gegen das Spenden und konzentriere mich auf die hiesigen Bedürftigen, denn ich werde garantiert noch ehrenamtlich arbeiten.

AUTOR: DARIA SCHUMI

Mittwoch, 17. Juli 2013

WAHRNEHMUNGEN

Vor einigen Zeit war ich joggen. Passierte automatisch: ich kam vom Büro heim, er saß und re- und installierte Dinge, konnte daher nicht mit ins Fitnesscenter, weil diese Sachen Priorität hatten. NB Montag ist "unserfitnesscenterkrafttrainingstag". An sich. Dieser Tag war eben ein Montag und schmieß es über den Tisch. Kein Kraftakttag, sondern ein Laufakt. Ich zog meine Laufklamotten an ohne zu überlegen, was ich tat und ging in die herrlich erfrischende "nachdemregen" Luft. Das war einer meiner besten Läufe... ohne Plan, ohne Hetze, fast wie auf Wolken, auch wenn ich müde war. Das Kuriose: Ich bin IMMER mit Musik gelaufen, bis vor ein paar Wochen zumindest, vielleicht aber auch schon zwei, drei Monate!? Warum? Weil ich ohne nicht laufen konnte, redete ich mir ein. 

Musik...spornt an, lässt vergessen, nicht viel um dich wahrnehmen, Dinge ausblenden... Siehe nun...ich laufe ohne. Weshalb? Der Grund ist simpel: die Kopfhören sind ständig kaputt gegangen, vorzugsweise während ich joggte! Zum Mäusemelken. Deshalb habe ich mich entschieden ohne Musik zu versuchen. Was geschehen ist, ist die Herauskitzlung meines Bewusstseins an und auf die Umgebung um mich: das Grün der Bäume und deren würzigem Duft nach einem sommerlichen Schauer; der Duft der Lindenblüten; die wandernden Wolken; den Regen, falls er mich mitten im Lauf erwischt; meinen Atem. Alles teilweise berauschend. Es ist ja wissenschaftlich belegt, dass Sport vermehrt Endorphine ausschüttet, kein Wunder also, dass ich, nachdem ich mich verausgabt habe, gut drauf bin. 

AUTOR: DARIA SCHUMI


Sonntag, 12. Mai 2013

SONNTAG(E)

Gemütliches Frühstücken mit Kaffee, Clusters und Frosties und Milch. Schön entspannend. Ohne Druck danach sofort Dinge erledigen zu müssen, weil...

Er am Haus für eine Animation werkeln. Ich aufräumen und überlegen, ob eine Runde joggen, auch wenn es regnet, oder doch ins Fitness. Permanente Entscheidungen. Ich ging laufen. Diese klare, Lungen und alle meine Zellen durchdringende Luft versorgt mich mit einer Portion an Überdosis "O". Ein Freiheitsgefühl kommt auf. Ich und die fast leeren Straßen an einem verregneten Mai-Sonntag wie diesen. Ich kam plitschnass zurück, aber es war herrlich! Unbeschreiblich befreiend! 

Ich duschte und sitze nun im Kuschelbademantel mit Kaffee (oh, schon ausgetrunken, schade) und genieße einfach die tolle Zeit. Im Hintergrund spielt RadioEnergy "Bandstory". Er ist immer noch am Animationshaus beschäftigt und riecht verdammt männlich... Ich könnte ihn wieder fressen... Davor, dazwischen und danach und noch weiter wird viel gekuschelt...

Solche Sonntage könnte es öfters geben. Wir und der Regen. Er und seine Welt. Ich und meine Welt. Wir und unsere Welt.  

U n v e r g e s s l i c h.

AUTOR: DARIA SCHUMI

Mittwoch, 1. Mai 2013

UPDATE: MONTAGE











Wie war das nochmal mit den Montagen?! Alle ätzend. Ausnahmslos. Wirklich? Sind doch nicht alle so schlimm wie angenommen. Ausweichungen von den verankerten Regeln, oder?

Wie sooft wachte ich um 6:29 Uhr auf (passiert mir aber nur von Montag bis Freitag!), guckte aufs Handy, wie spät es war und als ich die Uhrzeit sah, freute ich mich, dass ich noch eine halbe Stunde zum Schlafen hatte. Klar, danach war ich kurzzeitig schlummerfest weg, als jedoch der Wecker Orishas Song spielte, rieb ich die Augen, stand auf und nachdem ich ausm Bad kam - oder schon währenddessen, also mich zur menschlicher Gestalt herrichtend - drehte ich auf. Ich kam ins Zimmer und rief zum M. fröhlich "Mooorgen!" Er grinste und fragte einmal, zweimal, ob ich endlich einen Kaffee will. Erst beim dritten Mal war ich soweit, dass ich den trinken wollte. Ich hüpfte hin und her, machte einen Knick wie eine Ballerina, suchte Schmuck aus (ich trage kaum etwas, außer einem Ring, den ich vom Großvater geschenkt bekommen habe, und Ohrringen). Armbänder und Ketten rauben mir die Luft. Zumindest fühlt es sich so an. Zurück jedoch zum Thema: Wie man mit Montagen umgeht, ist doch vermutlich Einstellungssache. Diesen Montag vom 29. April a.d. mochte ich. :-)

AUTOR: DARIA SCHUMI

Montag, 29. April 2013

PUTZIGKEITEN DES ALLTAGS













Letzte Woche in der Mittagspause beobachtete ich ältere Menschen. Eine Dame (um die 80 schätze ich) ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Einen Kopf kleiner als ich (also im Schrumpfungs-Modus), bisschen gebückt, mit grauen kurzen Haaren, einer Brille und... lächelnd.

Dieses Lächeln war so erwärmend, strahlte solch Zufriedenheit aus, dass es mich ansteckte . Ich jedenfalls fand die Dame in ihrer großen Kleinheit putzig! Überhaupt das Wort "putzig" finde ich persönlich süß, lustig und niedlich.

AUTOR: DARIA SCHUMI

OUR SOUND: ALAN FITZPATRICK - SKEKSIS

OUR SOUND: BEN KLOCK - WOLF